Aktuelle Beobachtungen aus Deutschland

von 10. August 2014

In der Nacht zu Montag greifen die Gewitter vom Westen und der Mitte auch auf den Osten und Südosten über. Eine nennenswerte tagesgangbedingte Abschwächung der Gewitter ist dabei nicht zu erwarten, so dass auch in der Nacht Sturmböen bis 100 km/h, Starkregen bis 25 mm (l/qm) in kurzer Zeit und kleinkörniger Hagel auftreten.

Auch besteht weiterhin lokal die Gefahr von unwetterartigen Entwicklungen mit Windböen bis Orkanstärke, heftigem Starkregen bis 40 mm in kurzer Zeit und größerem Hagel. An der Nordseeküste weht auch außerhalb von Schauern und Gewittern stark böiger Wind um 55 km/h, dort muss in exponierten Küstenlagen mit stürmischen Böen um 65 km/h gerechnet werden, einzelne Sturmböen bis 85 km/h sind nicht ausgeschlossen.

Am Montag regnet es noch längere Zeit im Südosten Bayerns. Dabei können in den Staulagen der Alpen bis zum Abend auch recht ergiebige Mengen um 20 mm in 12 Stunden fallen, vereinzelt sind die Regenfälle dort auch von Gewittern begleitet. Ab den späten Vormittagsstunden können sich im Nordwesten Schauer und eventuell auch erste Gewitter entwickeln Am Abend kann es dann von der Eifel bis zur Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste zu Schauern und einzelnen Gewittern kommen.

Im Nordwesten weht der Wind auch am Tage noch lebhaft mit starken Böen im Binnenland und stürmischen Böen oder Sturmböen an der Nordseeküste. In der Nacht zu Dienstag klingen im Südosten Bayerns auch die letzten Regenfälle ab. Im Nordwesten ziehen sich die Schauer mehr und mehr in die Küstenregionen zurück, Gewitter sind dann nur noch die Ausnahme. Dazwischen klart es verbreitet auf und Warnungen sind dort nicht erforderlich.

Letzte Aktualisierung: 10.08.2014, 22.10 Uhr