Aktuelle Information zum „Wohnpark im Paulusviertel“

von 23. Januar 2013

Am Montag, 21. Januar 2013, begann die HGWS im ehemaligen Regierungspräsidium, Willy-Lohmann-Straße 7, mit sanierungsvorbereitenden Maßnahmen. Dies ist jedoch nicht als Baubeginn anzusehen. In diesem Zusammenhang wurde in zwei Räumen der Aufbau der Fußböden untersucht. In geringem Umfang wurden dazu Teile des Estrichs aufgestemmt. Dieser Vorgang war vor allem deshalb erforderlich, da keine detaillierten Bauunterlagen aus der Bauzeit vorliegen. Für die geplanten Sanierungsarbeiten werden aber zwingend verlässliche Daten zu Statik und zum Schallschutz benötigt. „Bei den zur Sanierungsvorbereitung erforderlichen Bodenuntersuchungen in zwei Räumen gingen wir nicht davon aus, dass es sich um genehmigungserforderliche Maßnahmen handelt. Selbstverständlich akzeptieren wir die Forderung des Amtes für Bauordnung und Denkmalschutz. Wir haben die Arbeiten umgehend eingestellt“, so Frank Heinze, Geschäftsführer der HGWS.

Nach einem Vororttermin am Dienstag, 22. Januar 2013, legten Vertretern des Amtes für Bauordnung und Denkmalschutz der Stadt Halle (Saale) mündlich den Stopp der Arbeiten fest. Das Amt begründete dies damit, dass in Denkmälern generell alle Tätigkeiten, unabhängig wie groß der Eingriff ist, genehmigungspflichtig sind. Die HGWS hat nun Gelegenheit die entsprechenden Antragsunterlagen einzureichen. Ferner unterstrich die HGWS gegenüber dem Amt, in Zukunft streng darauf zu achten, dass die Arbeiten in dem denkmalgeschützten Gebäude den Zustimmungserfordernissen der Aufsichtsbehörde genügen.