Amerikaner entdecken Halle zu den Händel-Festspielen

von 9. Juni 2012

Die Händel-Festspiele wirkten sich positiv auf touristische Angebote in der Stadt und das hallesche Stadtmarketing aus. Die Tourist-Information im Marktschlösschen war während des zehntägigen Musikfestivals Anlaufstelle für insgesamt 5.600 Besucher, die sich über Stadtführungen, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen informierten. Damit stieg die Zahl um 33 Prozent im Vergleich zu etwa 4.200 Besuchern im Vorjahr.

Mit bis zu 1.500 Gästen an den Wochenenden, verzeichnete die Tourist-Information bis zu 30 Prozent mehr Besucher als in der restlichen Zeit des Jahres. Etwa jeder neunte Gast kam außerhalb von Deutschland; die internationalen Besucher reisten vor allen aus den Niederlanden und der Schweiz an, aber auch aus Schweden, Ägypten und Amerika. Seit Jahren verzeichnet die Stadt Halle (Saale) einen steten Zuwachs an Besuchern aus den Vereinigten Staaten. Allein in den Monaten Januar bis März wurden 2.600 Übernachtungen amerikanischer Gäste gezählt und somit ein Plus von 161 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbucht.

Positiv ist auch die Auslastungen an individuellen- und Gruppenführungen der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH während der Festspiele: Über 3.000 Gäste buchten touristische Führungen, besonders beliebt war der Rundgang „Georg Friedrich Händel uff Hall’sch“. Im Vergleich zum Vorjahr (2.200 Buchungen) stieg die Zahl der Führungsgäste um über 36 Prozent.
Auch das Händel-Merchandise ist sehr beliebt, besonders gegehrt sind Händel-Bleistifte mit passendem Anspitzer, sowie die Händel-Büste.

Auch die temporäre Garteninstallation „Italienischer Landschaftsgarten“ in der Neuen Residenz erfreut sich seit 31. Mai einer großen Beliebtheit. Bisher zählten die Mitarbeiter des Beruflichen Bildungswerkes, die mit Unterstützung des Jobcenters Halle (Saale) den mediterranen Garten gestalteten, über 10.000 Besucher. Allein am Sonnabend, 2. Juni, kamen knapp 5.000 Besucher, um das Flair unter Laubengängen und Olivenbäumen, intimen Garten-Nischen und verschlungenen Wegen mit Wasserspeiern zu genießen. Mit Sitz- und Liegemöbel sowie dem Händel-Café mit Erfrischungen und selbstgebackenen Kuchen ist der Innenhof der Neuen Residenz eine wahre Oase im Trubel der Händel-Festspiele.