Anschläge auf Polizei: 20.000 Euro für Hinweise

von 17. Februar 2012

Am 23. Januar brannten zwölf Polizeiautos in Magdeburg, kurz darauf brannte auch ein Streifenwagen in Halle-Neustadt. Der Gesamtschaden liegt bei einer halben Million Euro.Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt lobt nun mit Zustimmung des Innenministeriums eine Belohnung für die Mitwirkung von Privatpersonen bei der Aufklärung der Straftaten in einer Gesamthöhe von 20.000 Euro aus. Zuvor gab es eineAbstimmung mit den Staatsanwaltschaften Magdeburg und Dessau-Roßlau. Sie wird für Hinweise ausgereicht, die zur Ermittlung oder Ergreifung der Verdächtigen führen oder für die Herbeischaffung von Beweismitteln, die der Ermittlung oder Ergreifung der Verdächtigen dienen. Die Straftatenkomplexe seien in der Art ihrer Begehung eindeutig darauf ausgerichtet, Personen- und Sachschäden von erheblichem Ausmaß herbeizuführen. Der oder die Täter hätten laut LKA zielgerichtet die Schädigung der körperlichen Integrität von Polizeivollzugsbeamten und Dritten einkalkuliert. „Des Weiteren verfolgten die Anschläge das Ziel, die Grundvoraussetzungen einer funktionstüchtigen Exekutive zu schädigen. Die Anschläge auf die Landespolizei waren somit auch Anschläge auf die Demokratie und ihre Institutionen“, heißt es in einer Erklärung.   Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt – auf Wunsch auch vertraulich – unter der zentralen Telefonnummer 0391-250-1122 entgegen.