Appell: „Bitte lassen auch Sie sich impfen!“

von 7. September 2021

Zum Abschluss der Konferenz haben alle Behördenleiterinnen und Behördenleiter dringend an bislang ungeschützte Bürgerinnen und Bürger appelliert, sich umgehend gegen COVID?-?19 impfen zu lassen.

Aktuell sind laut Bundesgesundheitsministerium erst 61,4 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig immunisiert- dieselbe Quote gibt es aktuell auch im Land Sachsen-Anhalt.

„Impfungen sind der einzige Weg, um die vierte Welle des Virus im Herbst und im Winter ohne massive Belastungen des Gesundheitssystems und neuerliche gravierende Beschränkungen für uns alle zu überstehen. Warten Sie nicht länger! Bitte lassen Sie sich zu Ihrem eigenen Schutz und zu unser aller Wohl in den nächsten Tagen impfen, am besten noch heute“, so die Präsidentinnen und Präsidenten, Regierungspräsidentinnen und Regierungspräsidenten.

Die von den Präsidentinnen und Präsidenten, Regierungspräsidentinnen und Regierungspräsidenten repräsentierten Mittelbehörden spielen in ihren Bundesländern eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung und der Bewältigung der Corona-Pandemie.

In Sachsen-Anhalt ist das Landesverwaltungsamt darüber u.a. auch für die Auszahlung der Entschädigungen für einen Verdienstausfall durch Quarantäne zuständig.

„Die großen Erfolge im Kampf gegen diese Pandemie, die in den vergangenen anderthalb Jahren mit hohen gesellschaftlichen Belastungen und extremen persönlichen Opfern bezahlt wurden, dürfen wir nicht zu Beginn der vierten Welle durch Gleichgültigkeit aufs Spiel setzen“, so der Appell der Präsidentinnen und Präsidenten, Regierungspräsidentinnen und Regierungspräsidenten.

Nach Berechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) müssten zur Abwendung einer erneuten Überlastung der Intensivstationen und zur Vermeidung von neuerlichen Kontaktbeschränkungen 90 Prozent der ab 60-Jährigen und mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen vollständig geimpft sein. Parallel zur Delta-Welle des Corona-Virus droht in den nächsten Wochen der Beginn der „normalen“ Grippe-Welle. Laut RKI ist in der 34. Kalenderwoche (23. bis 29. August) die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen bei Kindern bereits stark gestiegen.