Auszeichung für Tanzprojekt

von 10. September 2012

Während ihrer Projektwoche hatten sich die vierten Klassen der Albert-Liebmann-Schule mit unterschiedlichen Gedichten von Kurt Schwitters (1887 – 1948) beschäftigt. In der Zusammenarbeit mit den Künstlern hatten die Kinder einige Gedichte Schwitters vertanzt. Nach einer Woche intensiver und kreativer Arbeit führten sie ihre eigens ausgedachten Choreographien vor begeisterten Mitschülern, Eltern und Lehrern auf.

Im Juryvotum heißt es: „Der vierten Klasse der Förderschule für Sprachentwicklung gelingt mit den Choreographen Be und Mevlana van Vark ein lebendiges Stück, das Sprechen und Sprache zum Thema hat. Es arbeitet mit einfachen Mitteln. Die Aufführung findet in der Turnhalle statt und dennoch stellen sich Poesie und Zauber über die Darsteller her.“

Das gemeinsame Projekt fand unter dem Dach des Projektes “Max macht Oper” statt. Die Bürgerstiftung Halle lädt in diesem Projekt Kinder dazu ein, selbst aktiv zu werden und ihr kreatives Potential nutzen. Begleitet von Künstlern und Kulturpädagogen erkennen die Kinder, dass Kunst weder Zauberei und noch alleinige Sache von Experten ist. Im Schuljahr 2012/2013 werden im Rahmen von „Max macht Oper“ 23 Kulturprojekte an sieben Schulen und Kindereinrichtungen in Halle-Neustadt, der Südstadt und der Silberhöhe realisiert.

Der Wettbewerb der Bildungsinitiative “Kinder zum Olymp!”, an dem sich alle allgemeinbildenden Schulen in Deutschland und die deutschen Auslandsschulen beteiligen können, wird seit 2004 von der Kulturstiftung der Länder jährlich in Zusammenarbeit mit der Deutsche Bank Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. In diesem Jahr gingen 723 Bewerbungen ein, dahinter verbergen sich 38.000 Kinder und Jugendliche in kreativen und kulturellen Schulprojekten.