Beatmungsgeräte an 21 Krankenhäuser ausgeliefert

von 23. April 2020

Insgesamt 72 Geräte sind vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration aus verteilt worden. Dabei handelt es sich um zwei Intensivrespiratoren sowie sogenannte Heimbeatmungsgeräte und Patientenmonitore. Beliefert werden konnten Krankenhäuser im Altmarkkreis Salzwedel, im Landkreis Stendal, in Magdeburg, im Jerichower Land, in der Börde, im Salzlandkreis, im Harzkreis, in Halle, in Anhalt-Bitterfeld, im Landkreis Wittenberg und in Dessau-Roßlau.

Sachsen-Anhalt hatte gegenüber dem Bund Bedarf an mehr als 500 zusätzlichen Beatmungsgeräten gemeldet. Grimm-Benne: „Die erste Tranche konnte jetzt verteilt werden. Wir hatten zuvor in den Kliniken abgefragt, wo die jeweiligen Produkte zu den vor Ort bereits befindlichen Systemen passen.“

Der Bund unterstützt die Schaffung zusätzlicher oder vorgehaltener Intensivkapazitäten an den Krankenhäusern mit 50.000 Euro, neue Beatmungsgeräte werden ebenfalls zur Verfügung gestellt. Soweit die Krankenhäuser diese selbst beschaffen, fördert das Land das mit 35.000 Euro.

Hintergrund:

Aktuell sind 26 Intensivbetten mit COVID-19-Patienten belegt, 18 dieser Patienten werden beatmet, 397 Intensivbetten sind frei, 479 Intensivbetten sind belegt.