Bildungsserver mit erweiterten Kapazitäten

von 8. Januar 2021

„Nach den Ausfällen im Dezember wurde hart und an der Belastungsgrenze gearbeitet, um das Distanzlernen auf einer stabilen technischen Basis anbieten zu können. Dafür bin ich sowohl den Kolleginnen und Kollegen aber auch unserem technischen Dienstleister der Telekom Business Solution dankbar“, erklärte Bildungsminister Marco Tullner.

Im Dezember waren – auch in anderen Bundesländern – Teile der Moodle-Plattform des Bildungsservers aufgrund der deutlich erhöhten Zugriffszahlen vorübergehend ausgefallen. Alle weiteren Anwendungen wie die landeseigene Cloud-Plattform (emuCLOUD), der E-Mail-Dienst oder die Mediendistribution (emuTUBE) liefen im Dezember trotz gestiegener Nutzerzahlen bereits stabil.

In den vergangenen Tagen waren nun Teile der Moodle-Plattform auf externe Server umgezogen. Damit stehen ab sofort deutlich gestiegene Kapazitäten zur Verfügung. Weitere Teile werden folgen. In den kommenden Wochen wird dann der vollständige Umzug vollzogen, damit stehen dem Bildungsserver skalierbare Kapazitäten zur Verfügung. „Eine technisch stabile Infrastruktur ist die Grundlage für ein funktionierendes Distanzlernen. Allerdings kommt es – wie überall bei extremen Steigerungen der Nutzung – auch einmal zu Kapazitätsengpässen. Die neuen Strukturen werden die Situation aber spürbar entlasten und kontinuierlich ausgebaut“, so Minister Tullner.

Nach der ersten Phase des Distanzunterrichts und den damaligen technischen Problemen wurde über ein entsprechendes Vergabeverfahren ein neuer technischer Dienstleister für den Betrieb des Bildungsservers gebunden.