Bombenfund: Evakuierungs-Informationen

von 27. Oktober 2011

Nach dem Bombenfund im Steinweg in Halle (Saale) wurde gegen 10 Uhr mit der Evakuierung des Elisabeth-Krankenhauses und umliegender Häuser begonnen. Alle Gebäude, die im Umkreis von 800 Metern liegen, werden evakuiert. Betroffen sind unter anderem sechs Schulen, vier Kindereinrichtungen und drei Pflegeeinrichtungen.

Die Grenzen der Evakuierungszone sind im Westen: die Saale, im Süden: Torstraße, Rannischer Platz, Phillipp-Müller-Straße, im Osten: Friedrich-Hoffmann-Straße, Am Leipziger Turm, Hansering, im Norden: Gr. Steinstraße, Graseweg bis Klausbrücke. Die genannten Straßen gehören nicht zum Evakuierungsbereich, sind bilden deren Grenze.

Die betroffenen Anwohner sind aufgefordert, sich ab sofort an eingerichteten Sammelpunkten einzufinden. Dort stehen Busse der Havag bereit. Westlicher Sammelpunkt: Glauchaer Str./Ecke Torstraße, südl. Sammelpunkt: Wörmlitzer Str./Ecke Ludwigstr., östlicher Sammelpunkt: Franckestr./Fritz-Hoffmann-Str., nördlicher Sammelpunkt: An der Klausbrücke.

Die Brandberge-Sporthalle ist als Notquartier vorbereitet: Die Busse fahren ab 13 Uhr von den Sammelpunkten dorthin. Sämtliche öffentliche Einrichtungen erhalten durch den Krisenstab Informationen und Handlungsanweisungen.

Unter den Telefonnummern 2215133, -5134, -5140 und -5141 können sich betroffene Bürger und Eltern informieren.

Ein Lautsprecherwagen informiert in den betroffenen Vierteln Gewerbetreibende und Geschäfte. Der öffentliche Nahverkehr funktioniert bis 15 Uhr störungsfrei. Die Evakuierung soll bis 15 Uhr abgeschlossen sein. Um 16 Uhr soll mit der Entschärfung der Bombe begonnen werden.

Die Kindertagesstätte „Taubenhaus“ ist bereits evakuiert worden. Die Kinder wurden von Eltern und Verwandten abgeholt. Die Kinder der integrativen Kita „Taubenhaus“ sind derzeit in der Turnhalle Franckeschule untergebracht. Eine Evakuierung ist vorgesehen.

Betroffene Eltern können sich an Elke Hosticky (Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt Halle) wenden, Telefon: 0345/2212214. Die Mitarbeiterin hält ständigen Kontakt mit der Schulleitung und ist über die Lage der Kinder informiert. Ziel ist, die Bombe noch bei Tageslicht durch den Kampfmittelräumdienst, der bereits vor Ort ist, zu entschärfen.