Bürgerforum zur Marktplatzgestaltung

von 10. Februar 2011

In den Stadtratsgremien wurde schon heftig über die Pläne von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados diskutiert, um das Händel-Denkmal einen Zaun aufzustellen und temporäre Grünflächen (zum Beispiel Bäume in Kübeln) zu schaffen.

Am Dienstag, den 1. März 2011, ab 19 Uhr, können sich nun auch die Hallenser selbst im Großen Saal des Stadthauses, engagiert an der Diskussion über die Marktplatzgestaltung beteiligen. Am Bürgerforum nehmen neben der Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, die Vertreter des Planungsamtes und des Kulturbüros der Stadt teil. Zu den Gästen gehören Prof. Bernd Göbel und Uwe Graul, die sich für die Gestaltungsentwürfe verantwortlich zeichnen.

Seit wenigen Wochen liegen zwei Gestaltungsvorschläge auf dem Tisch. Einer beschäftigt sich mit einer möglichen Umfriedung des Händel-Denkmals und trägt den Arbeitstitel „Ehrende Distanz“. Er stammt aus der Feder des Bildhauers Prof. Bernd Göbel und des Architekten Uwe Graul. Mit Hilfe ihres Vorschlages werden die ursprünglichen, stilistischen Umfriedungen des Denkmals aufgenommen und zeitgenössisch umgesetzt. Gleichzeitig könnte der Stufendefekt am Denkmalssockel, durch die Marktplatzumgestaltung im Jahre 2005 entstanden, beseitigt werden. Ein zweites Teilprojekt hat eine grünordnerische Gestaltung zum Ziel. Kern ist die „Sichtbarmachung“ der halleschen Störung, einer geologischen Verwerfung unterhalb des Marktplatzes, an der Solquellen auftreten und durch die Halle ihren Ruf als Salz- und Hallorenstadt begründet.