Cantor-Preis für Mathe-Ass

von 24. März 2011

Am Donnerstagnachmittag wurde in der Aula des Georg-Cantor-Gymnasiums in Halle (Saale) der diesjährige 17. Cantor-Preis verliehen. Ausgezeichnet wurde der 18-jährige Maximilian König. Ein Schüler wie ihn sich wohl jeder Lehrer wünscht, meinte der stellvertretende Rektor Dieter Kammel. Seine Lehrerin wusste auch nur Gutes zu berichten. In Naturwissenschaften liefere er genauso hervorragende Leistungen ab wie in den Sprachen oder der Kunsterziehung. Naja, einen kleinen Kritikpunkt fand sie dann doch. “Die Schrift.” Die sei manchmal schwer zu entziffern.

Die Festrede hielt Halles Uni-Rektor Udo Sträter, schließlich ist ja das Cantor-Gymnasium ein Prima-Gymnasium der Martin-Luther-Universität (MLU). Und auch der Preisträger hat eine besondere Beziehung zur MLU, absolviert er doch dort ein Frühstudium. Trotzdem habe er die besten Leistungen seines Jahrgangs in Deutsch und Mathematik erzielt, lobte seine Lehrerin. Bei diversen Wettbewerben in Mathe und Physik habe er erste und zweite Preise geholt, singe im Schulchor, spiele Querflöte, gehöre der Theatergruppe seiner Schule an und lerne dort auch mal innerhalb weniger Tage eine komplette Rolle wenn der eigentliche Darsteller wegen Krankheit ausfällt.

Maximilian will nun Mathematik studieren. Eigentlich war ja vorher ein Freiwilliges Soziales Jahr in der japanischen Hauptstadt Tokio geplant, wo er in einem Altenheim aushelfen wollte. Doch wegen der Tsunami-Katastrophe ist dieser Aufenthalt erstmal abgeblasen.