CDU-Abgeordneter vergleicht homosexuelle Partnerschaften mit Beziehungen zu Blindenhunden

von 5. Juli 2017

Dazu erklärt der Landesgeschäftsführer der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V., Sven Warminsky: „Die Gewissensentscheidung des Deutschen Bundestages ist Geschichte. Neben dieser durchaus als historisch zu bezeichnenden Abstimmung kann man/frau durchaus unterschiedlicher Auffassung sein.

Ich halte es da wie Angela Merkel und Horst Seehofer, die beide immer wieder betonten, dass die jeweils andere Gewissensentscheidung zu respektieren ist. Was ich allerdings nicht respektieren muss ist, dass der CDU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Petzold aus der Lutherstadt Wittenberg die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Beziehungen zu einem Blindenhund gleichsetzt.

Wir sind völlig fassungslos über diese Gleichsetzung und erwarten, genau wie der Lesben- und Schwulenpolitische Runde Tisch Sachsen-Anhalt, eine öffentliche Entschuldigung von Herrn Petzold.“