Das größte Planetarium in Sachsen-Anhalt

von 11. August 2020

Das 1889 bis 1891 errichtete Gebäude wurde bis 1972, dem Datum seiner Außerdienststellung, als Gaswerk genutzt. Seit 2019 wird nun im Innenraum gebaut. Die Herausforderung so Objektplaner Christoph Mumm, ist die runde Schalung ohne Ecken und Kanten, die sich bis zum oberen Rand des Gasometers erstreckt und etwas scherzhaft von ihm angemerkt, „Gerade kann jeder – rund kann fast keiner“. Der Beton muss außerdem äußerst präzise verbaut werden, denn es soll „Sichtbeton“ sein, das heißt, die Flächen werden nach Fertigstellung weder verputzt noch verblendet.

Im März 2021 sollen dann die in den USA gebauten Kuppelteile für das Planetarium, eine Spezialanfertigung, nach Deutschland geliefert werden. Der Transportweg mit dem Schiff aus den USA nach Hamburg und in der Folge nach Halle wird etwa 8 Wochen dauern.

Die Gesamtkosten für das geplante Vorhaben betragen ca. 14,5 Millionen Euro. Fertigstellung ist das 4. Quartal 2021.

[Fortsetzung folgt]