In den kommenden Tagen müssen sich Bahnreisende in der Region auf Zugausfälle und Verspätungen gefasst machen. Man reagiere auf den außergewöhnlich starken Reisendenandrang aufgrund ausfallender Flugverkehre und schlechter Straßenverhältnisse", heißt es vom Unternehmen. Deshalb werde ab Mittwoch, 22. Dezember, voraussichtlich bis Jahresende der Fahrplan auf einigen Fernverkehrsstrecken angepasst. Vor allem auf den vom eingeschränkten Flugverkehr besonders betroffenen Nord-Süd- und Ost-West-Korridoren fahren mehr Züge. In den anderen Regionen fallen diese Züge dadurch aus.
Betroffen ist beispielsweise der alle zwei Stunden verkehrende Intercity von Köln über Hannover, Magdeburg und Halle (Saale) nach Leipzig, der zwischen Hannover, Magdeburg und Leipzig nicht fährt. Zwischen Magdeburg und Hannover fahren Regio-Züge. Wer hingegen nach Halle oder Leipzig will oder hier startet, muss sich andere Zuglinien suchen und teilweise mehrmals umsteigen. Der Intercity-Zug wird vorerst von Hannover nach Berlin geführt.
Mit den aktuellen Fahrplanänderungen wollen wir überbesetzte Züge auf den Hauptstrecken vermeiden und dennoch auf den Nebenstrecken keinen Fahrgast stehen lassen, begründete Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn, diesen Schritt. "Bedauerlicherweise zieht diese Maßnahme für einen vergleichsweise kleinen Teil unserer Kunden längere Reisezeiten und weniger Komfort nach sich.
