Die HWG bekam als einziges Wohnungsunternehmen aus Sachsen-Anhalt diese Auszeichnung. Darüber hinaus realisierte die HWG als einziges Wohnungsunternehmen unter allen Finalteilnehmern die komplette Planung für die Sanierungsmaßnahme hausintern mit eigenen Mitarbeitern.
Die Jury war beeindruckt von der Risikobereitschaft ein so umfängliches Baudenkmal in vorbildlicher Qualität, in jeder Hinsicht, zu modernisieren. Besondere Anerkennung für die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH, die mit diesem Projekt den Startpunkt zur Revitalisierung des bisher benachteiligten Wohnquartiers gesetzt hat, so die Begründung der Wettbewerbsjury.
Die HWG sanierte im Jahr 2013 die aus den 1950er Jahren stammenden, straßenbildprägenden Gebäude im Kreuzungsbereich Delitzscher Straße/ Freiimfelder Straße. Rund acht Millionen Euro investierte das Unternehmen. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten entstanden 109 Wohnungen in diesem denkmalgeschützten Ensemble. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz konnten Aufzüge und Treppenlifte eingebaut werden. Darüber hinaus wurden zwei Pelletanlagen installiert, die die Nutzung regenerativer Energien ermöglichen. Neben Wohnungen entstanden in dem Gebäudeensemble eine Kindertagesstätte mit großer Spielfläche im Innenhofbereich, eine Physiotherapie sowie ein Quartiersmanagementbüro.
Der Deutsche Bauherrenpreis wird jährlich vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dem Bund Deutscher Architekten BDA sowie dem Deutschen Städtetag (DST) ausgelobt. In der beendeten Bewerberrunde wurden insgesamt 67 Arbeiten eingereicht.
