Deutschlands bestes Rettungsschwimmer-Team kommt aus Sachsen-Anhalt.

von 12. September 2014

Den zweiten Platz in Elchingen erkämpfte sich die DLRG Harsewinkel vor dem Team 1 aus Magdeburg.Nachdem dieWestfalen beim zweiten Wettbewerb der Serie den Silberrang knapp verfehlten, konnten sie sich diesmal gegen die Sportler aus der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts behaupten.

„Wir freuen uns, dass wir hier bei besten Bedingungen einen tollen Wettkampf ausrichten durften“, sagte Katrin Stickel, Sprecherin der gastgebenden DLRG Ortsgruppe Langenau. „Die Athleten haben starke Leistungen gezeigt und einmal mehr bewiesen, wie attraktiv diese Sportart ist, die mehrere Elemente der Wasserrettung vereint.“ Neben dem schnellen Schwimmen kommt es im Rettungssport auf die möglichst perfekte Beherrschung verschiedener Rettungsgeräte an, darunter das Rettungsbrett oder der Rettungsgurt.

Im Rettungstriathlon müssen die Sportler gleich mehrere dieser Geräte einsetzen. Die Königsdisziplin dominierten in diesem Jahr die beiden momentan besten Athleten in den Freigewässerdisziplinen, Julia Schatz (DLRG Halle-Saalekreis) und Daniel Roggenland (DLRG Harsewinkel). Sowohl in Langenau, als auch in den vorangegangen Wettbewerben in Isernhagen und Ahlbeck standen sie stets ganz oben auf dem Treppchen. Zudem konnten beide zwei weitere der insgesamt fünf Einzeldisziplinen gewinnen.

Julia Schatz nutzte den Wettkampf am Schützensee, um sich den letzten Schliff für die anstehenden Weltmeisterschaften in Frankreich zu holen.In Montpelliergeht sie als Mitglied der DLRG Nationalmannschaft an den Start. Einige ihrer Teamkameraden hatten sich für eine andere Form der Vorbereitung entschieden und auf die Teilnahme verzichtet.

Zum Ende der Freigewässer-Saison zog Oberschiedsrichterin Birgit Götker eine positive Bilanz: „Zwar hatten wir zum Auftaktwettbewerb der DLRG Trophy auf Usedom noch Pech, dass wir wegen eines Gewitters nicht alle Disziplinen durchführen konnten, insgesamt verlief die Serie aber nahezu reibungslos. Bei allen drei Wettkämpfen haben die Sportler gute Bedingungen vorgefunden, die ehrenamtlichen Kampfrichterteams, alle Organisatoren und Helfer haben einen wirklich super Job gemacht.“ Die noch ausstehenden Höhepunkte des Rettungssportjahres in Deutschland finden nun in der Schwimmhalle statt. Auf die Deutschen Meisterschaften in Heidenheim (31.10.-2.11.) folgt in Warendorf der internationale Deutschlandpokal (20.-23.11.).