Die Bauarbeiten am Intecta schreiten weiter voran

von 6. Juli 2012

Mehrere Versuche wurden seit 2004 unternommen, um, für das einst so schöne Haus, einen neuen Besitzer zu finden. 2009 bekamen Eric Schubert und sein Geschäftspartner Janis Kapetsis für 135.000 Euro den Zuschlag. Das Mindestgebot lag bei 18.000 Euro. Mitbieter gab es mehrere, doch Schubert und Kapetsis konnten sich durchsetzen.Circa Zwei Millionen Euro kostet der Umbau für das neue Designkaufhaus. Wände wurden eingezogen um in den oberen Bereichen Platz für Büros und Ateliers zu schaffen. Aufgrund der Statik kann hier kein Verkauf stattfinden. Der größte Teil der Flächen wurde bereits vermietet. Eine Fahrradmanufaktur, ein Zeichentrickstudio, Kreativ Büros und ein Personal Trainer werden sich die oberen Etagen teilen.Neben Weinen, Antipasti und hochwertigen Fahrradteilen, Wohn- und Küchenaccessoires sowie Möbel – findet man im Erdgeschoss alles, was das Herz begehrt. Die Shops fließen dabei alle, mit Teilabtrennungen, ineinander über. „Luxus ist dabei ein falscher Begriff“, betont Schubert. „Aber Sie finden hier Design, welches es nicht überall zu kaufen gibt.“[b]Kurzer Rückblick[/b]Das 1901, von Gebrüder Giese, entworfene Haus verfügt über 2.800m² Nutzfläche. Am 18. Oktober 1902 wurde das Textiliengeschäft „Brummer und Benjamin“ eröffnet.  Nach der Zwangsenteignung 1936 übernahm die Firma Eichenauer & Co das Gebäude. Zu DDR-Zeiten betrieb die HO ein Einrichtungshaus, wo sie Schrankwände und Polstergarnituren anboten. Seit Anfang der 90er Jahre stand das Gebäude leer.[staticGallery:69#]