Bereits im Mai dieses Jahres forderte der Bund der Selbständigen einen umsichtigen Umgang mit durch die Autoindustrie geschädigten Unternehmen. Dazu Landesvorsitzende des BDS/DGV Sachsen-Anhalt, Ralph Hollritt:
Wir fordern seit Jahren eine verlässliche Politik. Als Unternehmer brauchen wir Planungssicherheit und diese nicht, wie beim Diesel-Fahrzeug für gerade mal 2 Jahre!
Die BDS-Mitgliedsbetriebe sichern über 60 % der Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt. Sie müssen sich auf verlässliche Zusagen aus der Politik verlassen können und auf ehrliche Industrien. Ralph Hollritt ist verärgert:
Die Politik muss jetzt der Industrie klare Vorgaben geben. Eine signifikante Senkung der Emissionen muss her. Das wird mit Software allein nicht getan.
Hintergrund:
Der Bund der Selbständigen / Deutscher Gewerbeverband (BDS/DGV) wurde 1891 gegründet und ist damit der älteste Gewerbeverband in Deutschland. Der Landesverband Sachsen-Anhalt repräsentiert als Vereinigung örtlicher Gewerbeverbände die Interessen von über 79.000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs). Das sind fast 100 % der ansässigen Unternehmen, die etwa 60 % aller Arbeitnehmer im Land beschäftigen.
Für die Mitgliedsunternehmen aus Handel, Handwerk, Dienstleistung, Freien Berufen, Gewerbe und Industrie steht der BDS wir im ständigen Dialog mit Regierungen und Verwaltungen.