Diesel raus aus den Innenstädten?

von 2. August 2017

Bereits im Mai dieses Jahres forderte der Bund der Selbständigen einen umsichtigen Umgang mit durch die Autoindustrie geschädigten Unternehmen. Dazu Landesvorsitzende des BDS/DGV Sachsen-Anhalt, Ralph Hollritt:

„Wir fordern seit Jahren eine verlässliche Politik. Als Unternehmer brauchen wir Planungssicherheit – und diese nicht, wie beim Diesel-Fahrzeug für gerade mal 2 Jahre!“

Die BDS-Mitgliedsbetriebe sichern über 60 % der Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt. Sie müssen sich auf verlässliche Zusagen aus der Politik verlassen können – und auf ehrliche Industrien. Ralph Hollritt ist verärgert:

„Die Politik muss jetzt der Industrie klare Vorgaben geben. Eine signifikante Senkung der Emissionen muss her. Das wird mit Software allein nicht getan.

Hintergrund:

Der Bund der Selbständigen / Deutscher Gewerbeverband (BDS/DGV) wurde 1891 gegründet und ist damit der älteste Gewerbeverband in Deutschland. Der Landesverband Sachsen-Anhalt repräsentiert als Vereinigung örtlicher Gewerbeverbände die Interessen von über 79.000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs). Das sind fast 100 % der ansässigen Unternehmen, die etwa 60 % aller Arbeitnehmer im Land beschäftigen.

Für die Mitgliedsunternehmen aus Handel, Handwerk, Dienstleistung, Freien Berufen, Gewerbe und Industrie steht der BDS wir im ständigen Dialog mit Regierungen und Verwaltungen.