Doppelter Spatenstich am Riebeckplatz

von 3. Oktober 2017

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand; Jürgen Marx, Geschäftsführer der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH und Geschäftsführer der GP Papenburg Hochbau GmbH, Klaus Papenburg gaben heute mit dem symbolischen Spatenstich den Startschuß für den geplanten doppelten Neubau am Riebeckplatz.

Die HWG beginnt mit dem Bau eines zehngeschossigen Wohn- und Geschäftshauses am Eingang zur oberen Leipziger Straße. Es entstehen 89 hochmoderne Wohnungen in einer Größe von 60 und 70 Quadratmetern. Ergänzt wird das Gebäude durch einen Supermarkt im Erdgeschoß. Die Investitionssumme beträgt rund 20 Millionen Euro. Insgesamt investiert die HWG rund 33 Millionen Euro in den Neubau und die bereits laufende Sanierung ihrer Gebäude am Riebeckplatz.

In unmittelbarer Nachbarschaft der neuen HWG-Investition errichtet die GP Papenburg Hochbau GmbH im westlichen Bereich des Riebeckplatzes ein Hotel mit 186 Zimmern. Das Unternehmen investiert rund 18 Millionen Euro in den zehnstöckigen Neubau. Betreiber des 3-Sterne-Hotels ist die Novum Hotel Group.

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand: „Der Riebeckplatz ist einer der wichtigsten Entwicklungsstandorte der Stadt Halle (Saale). Mit den beiden Bauvorhaben werten wir den Riebeckplatz als Stadteingang entscheidend auf und entwickeln ihn zu einem attraktiven städtischen Ort.“ Am Riebeckplatz stehen insgesamt rund 60.000 Quadratmeter Flächen für Gewerbe, Dienstleistung, Wohnen, Parken und Hotellerie zur Verfügung. Ziel ist es, dieses große Potenzial an Flächen, die der Kommune gehören, zielgenau und schnell zu vermarkten, so der Oberbürgermeister.

Die städtebauliche Umgestaltung des Riebeckplatzes bekommt auch durch die 700-Millionen-Euro-Investition der Deutschen Bahn in die Modernisierung des Eisenbahnknotens Halle einen wichtigen Schub. Halle wird deutlich besser an das ICE-Netz der Bahn angeschlossen. Ab Dezember 2017 verkürzt sich die Fahrzeit von Halle nach München mit dem ICE-Sprinter von rund fünf Stunden auf zwei Stunden und 45 Minuten. Halle (Saale) entwickelt sich damit weiter zu einem Messestandort in der Metropolregion Mitteldeutschland, der schnell aus allen Teilen Deutschlands erreichbar ist.