Dorgerloh: Ausländerfeindlichkeit geht zurück

von 21. November 2012

Es gebe erste Erfolge, aber noch keinen Grund zur Entwarnung, sagte Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) am Mittwoch bei der Vorstellung des im Auftrag der Landesregierung erstellten Sachsen-Anhalt-Monitors. Die Untersuchung komme zu anderen Ergebnissen als eine jüngst vorgelegte Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Bei den 18- bis 24-Jährigen sei die Zustimmung zu fremdenfeindlichen und antisemitischen Einstellungen besonders gering, bei den 25- bis 29-Jährigen am höchsten. Dies zeige, dass das Engagement des Landes bei der Bildungsarbeit sich auszahle. Insgesamt liege der harte Kern derjenigen, die ausländerfeindliche Einstellungen vertreten, deutlich unter der 10-Prozent-Marke.