Es gebe erste Erfolge, aber noch keinen Grund zur Entwarnung, sagte Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) am Mittwoch bei der Vorstellung des im Auftrag der Landesregierung erstellten Sachsen-Anhalt-Monitors. Die Untersuchung komme zu anderen Ergebnissen als eine jüngst vorgelegte Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Bei den 18- bis 24-Jährigen sei die Zustimmung zu fremdenfeindlichen und antisemitischen Einstellungen besonders gering, bei den 25- bis 29-Jährigen am höchsten. Dies zeige, dass das Engagement des Landes bei der Bildungsarbeit sich auszahle. Insgesamt liege der harte Kern derjenigen, die ausländerfeindliche Einstellungen vertreten, deutlich unter der 10-Prozent-Marke.