easy.GO wird zur Erfolgsgeschichte

von 24. Oktober 2012

„Mit der mobilen Handy-Applikation haben wir den Trend der Zeit ganz klar getroffen.“ stellt Ulf Middelberg, Geschäftsführer der Leipziger Verkehrsbetriebe fest: „Besonders stolz sind wir, dass es uns mit easy.GO gelungen ist, den Zugang zum Nahverkehr zu erleichtern und darüber zahlreiche neue Kunden zu gewinnen.“ Die hohe Akzeptanz macht auch eine Nutzer-Befragung unter 3.000 App-Usern deutlich. So fühlen sich dreiviertel der Befragten mit easy.GO „besser informiert“ und bewerten die App als „gut“ oder „sehr gut“. 68 Prozent der Befragten gaben darüber hinaus an, dass der Nahverkehr mit easy.GO „mehr Spaߓ macht. Zudem sei es für 53 Prozent der Nutzer einfacher, spontan öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Immerhin 28 Prozent aller easy.GO-Nutzer gaben an, Dank der App deutlich mehr mit Bussen oder Bahnen zu fahren (ø 5,7 Mehrfahrten pro Monat!). Ebenfalls interessant: Der typische easy.GO-Nutzer ist laut Studie männlich, unter 50 Jahre alt, berufstätig und kauft vor allem Einzeltickets. Bemerkenswert ist auch, dass knapp die Hälfte aller Nutzer bereits eine Zeitkarte besitzt und die App vor allem für Auskünfte wie Fahrplan, Haltestellenortung u. v. m. nutzt. Klar wird: Der Nahverkehr wird durch easy.GO als attraktiver wahrgenommen. MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann „Wir können und wollen uns auf den Erfolgen nicht ausruhen. Die Ergebnisse aus Marktforschung und einem parallel erfolgten Usabilitytest zeigen, welche Entwicklungspotenziale sich noch bieten.“ Aus allen gesammelten Erkenntnissen werden die Verkehrsunternehmen mit dem MDV nun die Strategie für die Weiterentwicklung von easy.GO ableiten.

Eine Neuerung ist nach intensiver Testphase bereits jetzt verfügbar: Die mobile Web-App, die für jedermann unter www.easygo.mdv.de erreichbar ist. Mit ihr können ab sofort auch all Diejenigen easy.GO nutzen, auf deren Handy die App bislang nicht funktionierte – zum Beispiel auf Tablet-PCs oder Windows-Handys. In Halle läuft schon seit rund einem Monat die Testphase für die nächste easy.GO-Erweiterung – der QR-Code-Service. Der an der Haltestelle angebrachte Code kann einfach mit dem Smartphone abgescannt werden, sodass auf dem Handy die aktuellen Abfahrtszeiten der Haltestelle erscheinen. „Derzeit testen wir das an acht Haltestellen.“ so Egbert Kluge, Marketingchef der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG). „Der neue Service wird gut angenommen, deshalb werden wir ihn ab dem nächsten Jahr an allen Haltestellen in Halle anbieten.“ Auch die LVB und DB Regio sowie zahlreiche Regio-nalbusunternehmen bereiten bereits die Einführung des QR-Code-Service vor.

Dass sich die Verkehrsunternehmen auch intern gut auf die intensive Nutzung von easy.GO durch ihre Kunden eingestellt haben, berichtet Peter Wasem, Leiter Marketing Mitteldeutschland von DB Regio Südost: „Die überwältigend hohe Nutzung von easy.GO verändert auch die Fahrkartenkontrolle im Zug. Dafür haben wir unsere Kundenbetreuer umfangreich geschult, auch um unsere Fahrgäste ergänzend zu beraten. Mittlerweile sind Tickets auf Smartphones keine Ausnahme mehr, sondern fast Normalität. Informationen zu easy.GO sind erhältlich unter www.easy-unterwegs.de sowie telefonisch unter 01803 327946 Die easy.GO App gibts kostenlos im App Store bzw. bei Google Play sowie neu als Web-App auf www.easygo.mdv.de easy.GO ist mehr als ein Fahrkartenautomat zum Mitnehmen. Kunden können mit der App die nächste Haltestelle orten, aktuelle Abfahrtszeiten abrufen und die beste Verbindung zu ihrem Fahrziel holen. Die Bezahlung der Fahrscheine bei easy.GO erfolgt über die Handyrechnung bzw. das Prepaid-Guthaben.

easy.GO wird gefördert und unterstützt vom Freistaat Sachsen und von der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA).

Über den MDV: Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) bietet seit 2001 einen einheitlichen Verbundtarif in Teilen Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens an. So kann man mit einem Ticket Nahverkehrszüge, Busse und Straßenbahnen im Saalekreis, im Burgenlandkreis, im Altenburger Land, in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen sowie in den Städten Halle und Leipzig nutzen.