Eissporthalle: Ausschuss macht Geld locker

von 7. April 2011

Am Dienstag schlug Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann Alarm: Um die Wiedereröffnung der Eissporthalle nach der Sommerpause im September nicht zu gefährden, ist weiteres Geld nötig. Grund sind gestiegene Energiekosten. Der jährliche Zuschuss müsste von 211.000 auf 290.000 Euro klettern.

Nur zwei Tage später am Donnerstagabend hat der Finanzausschuss das Geld zum Teil locker gemacht. 50.000 Euro werden in den Haushalt eingestellt. 30.000 Euro davon sollen durch die Erhöhung von Mieten und Pachtzahlungen bei Garagenbesitzern. Entsprechende Gerichtsprozesse habe man gewonnen, so Wirtschaftsdezernent Neumann. Weitere 20.000 Euro sollen über eine Kürzung der Sachausgaben im Wirtschaftsressort realisiert werden. Außerdem hofft Neumann noch, dass durch das Engagement von Sponsoren weitere 30.000 Euro auftreiben zu können.

Mit fünf Ja-Stimmen, drei Enthaltungen und zwei Nein-Stimmen wurde die Zuschusserhöhung beschlossen. Allerdings steht die Summe noch unter dem Haushaltsvorbehalt. Denn Halle hat noch keinen beschlossenen und damit auch noch nicht genehmigten Haushalt. Damit darf das Geld vorerst nicht ausbezahlt werden.

Schon vor zwei Jahren war die Eissporthalle in finanziell schwieriges Fahrwasser geraten, die Schließung drohte.