Embacher: Kritik an Bäder-Privatisierung

von 26. Januar 2010

Paul Biedermann und Daniela Schreiber hat er zum Erfolg geführt. Nun erhebt Schwimmtrainer Frank Embacher heftige Vorwürfe gegen die Stadt und die von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados geplante Bäderprivatisierung. Der Erfolgstrainer befürchtet, dass die Vereine außen vor bleiben. Dagmar Szabados solle sich an ihren Titel „Oberbürgermeisterin“ erinnern, „und wieder für die Bürger da sein.“

Embacher kündigte an, nicht ruhig zu bleiben und den Bau der neuen Robert-Koch-Schwimmhalle mit wachem Auge zu begleiten. „Damit der Bau keine neue Provinzposse wird.“ Der Trainer fürchtet vor allem, dass sich Fördermittelgeber zurückziehen, wenn die Koch-Schwimmhalle privatisiert wird. „Ich kann doch nichts privatisieren, was noch nicht einmal gebaut ist.“

Ganz unbegründet ist Embachers Angst offenbar nicht, wie selbst aus dem Verwaltungsbereich zu vernehmen ist. Selbst hier wurde Kritik laut, die Stadt wolle die Vorlage nur durchpeitschen und höre weder Vereine noch Rechtsamt an.

Die Stadt plant, alle Freibäder und Schwimmhallen an die Stadtwerke zu übertragen.