Energiewende nur gemeinsam mit Ländern zu schaffen

von 16. Oktober 2012

Die Energiewende in Deutschland wird aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nur gemeinsam mit den Ländern zu schaffen sein. Dazu werde es am 2. November ein Treffen mit den Ministerpräsidenten geben, sagte Merkel am Montag in Potsdam. Die Bundesrepublik sollte hier ein für andere Staaten nachahmenswertes Beispiel liefern. Dazu gehöre, dass der Ausbau erneuerbarer Energien für Bürger und Unternehmen bezahlbar bleibt. «Wir müssen es effizient und vernünftig machen», betonte die CDU-Bundesvorsitzende vor rund 800 Zuhörern auf der dritten Regionalkonferenz ihrer Partei.

Wenig Verständnis zeigte Merkel für Gegner eines erweiterten Leitungsnetzes. Hier müssten nun auch die erforderlichen Strommasten errichtet werden. «Mit “Dagegen” gewinnt man nicht die Zukunft.» Zu der Konferenz in Brandenburgs Landeshauptstadt waren Mandatsträger, Parteifunktionäre, aber auch einfache Mitglieder der CDU- Landesverbände Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt gekommen. Die Diskussion mit ihnen soll der Vorbereitung des Bundesparteitages vom 4. bis 5. Dezember in Hannover dienen. Bis zum 13. November will die CDU sechs Regionalkonferenzen abhalten.