Fächervielfalt der MLU muss erhalten bleiben

von 15. Oktober 2021

Diese drastischen Einschnitteim Studienbetrieb lehnen wir konsequent ab.Die Fächervielfalt der Martin-Luther-Universität muss erhalten bleiben“,fordertOlaf Meister, hochschulpolitischer Sprecher dergrünen Landtagsfraktion.

„Die geplanten Kürzungen an der Martin-Luther-Universität wären eine Katastrophe für die Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt und insbesondere für den Studienstandort in Halle. Gerade die große Fächervielfalt macht die Attraktivität der Universität aus. Egal ob es um das Institut für Altertumswissenschaften, Politikwissenschaften, Agrar- und Ernährungswissenschaften sowie Sportwissenschaften oder die Professur für Japanologie geht. Sie alle sind ein wichtiger Teil des Profils der Hochschule und dürfen nicht weggekürzt, fusioniert oder gänzlich eingestellt werden.Stattdessen fordern wir, dass die Universitäten und Hochschulen entsprechend ihres aktuellen Bedarfs ausfinanziert werden“, so Meister.

Hintergrund: Im Mai 2021verkündete die Hochschulleitung der Martin-Luther-Universität, dass sie um 15 Millionen Euro unterfinanziertist. Um diesauszugleichen,sollenFächerangebote an der Philosophischen Fakultät I und IIeingestellt, Institutefusioniert oder aufgelöstsowieganze Fakultätengeschlossen werden.In einem Schreiben des Personalrats der Universität werden die Konsequenzen dieses angekündigten Kahlschlags deutlich.Die Universität würde dadurch 4.000 Studienplätze und 250 Personalstellen verlieren.