Fällungen rund um den Galgenberg

von 22. März 2010

Vor wenigen Wochen informierte die Stadtverwaltung über bevorstehende Abholzungen. Die Pflege- und Schnittmaßnahmen sowie Sicherungsfällungen seien mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt, hieß es. So sollte am Unteren Galgenbergweg eine abgestorbene Robinie gefällt werden.

Doch dabei blieb es nicht, bemängelt nun Andreas Liste von der Initiative Pro Baum. Mit Entsetzen habe man die Massenfällungen am Kleinen Galgenberg zur Kenntnis genommen. Mindestens 22 Bäume seien gefällt sowie 10 weitere geschädigt worden. Nach Listes Angaben wurden 7 Pappeln und 2 Robinien im Bereich „Am Galgenberg“ gegenüber des Zentralschulgartens, 3 kleinere Eschen an der Ecke „Landrain/Unterer Galgenberg/Am Galgenberg“ gegenüber des Nettomarktes sowie parallel zum „Landrain“ 8 Pappeln, 1 Bergahorn und 1 Robinie gefällt.

“Von den gefällten Bäumen wiesen im Bereich Am Galgenberg eine Pappel und parallel zum Landrain drei Pappeln Schäden in Form von Hohlräumen im Stammbereich auf”, so Liste. Die restlichen 18 Bäume seien ohne Schäden im Stammbereich gewesen. Deshalb stelle man sich die Frage, “worin die Berechtigung derartiger Massenfällungen liegen und wer derartigen Frevel veranlasst hat.”