Filmvorführung im Puschkino Halle

von 13. April 2017

Andrej Rubljow, 1966, Regie: Andrej Tarkowski

AmMittwoch, dem 26. April, um 19 Uhr, im Puschkino Halle

Mit „Andrej Rubljow“ setzte Tarkowskij dem bedeutenden russischen Ikonenmaler, Mönch und Heiligen der östlich-orthodoxen Kirche ein Denkmal. Tarkowskijs zweite große Regiearbeit ist eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der schwierigen Situation des Künstlers, seinem Lebens und Schaffen und seiner Stellung in Politik und Gesellschaft. Die Erstfassung geriet ins Visier der sowjetischen Zensurbehörden; „elitär und grausam verzerre ›Andrej Rubljow‹ die Geschichte“, hieß es zum Beispiel.

Die Filmreihe in den halleschen Programmkinos regt zu vertiefter Betrachtung der bildkünstlerischen Haltung der beiden Künstler an, denn auch Jawlensky und Rouault setzen sich in ihrem Werk intensiv mit den Bedingungen des Menschseins zwischen Spiritualität und existenzieller Geworfenheit ins Dasein auseinander.

Weiter Infos unter: www.puschkino.de