Das Frauenhaus mit ambulanter Beratungsstelle in Halle verfügt über acht Plätze für Frauen und 14 Plätze für Kinder, Träger ist die Stadt Halle. 60 Frauen fanden im vergangenen Jahr zeitweilig Schutz in der Einrichtung. Zudem wurden 292 nachsorgende Beratungen durchgeführt, daneben weist die Jahresstatistik über 50 mobile Beratungen aus.
Die Einrichtung wird im laufenden Jahr mit 88.900 Euro aus Landesmitteln gefördert, darüber hinaus trägt die Stadt Halle mit Eigenmitteln zur Finanzierung bei.
Kolb betonte, wie wichtig es ist, bedarfsgerechte regionale Angebote für Gewaltopfer zur Verfügung zu stellen. In Sachsen-Anhalt gebe es ein gutes Netz an Frauenhäusern und Beratungsstellen. Hier in Halle und andernorts gilt: Frauen, die von Gewalt bedroht sind, finden mit ihren Kindern Schutz, Beratung und Unterstützung. Und diese Hilfe hält an, wenn sie das Frauenhaus verlassen haben. Nachsorge ist ein wichtiger Pfeiler der Arbeit.
