Fortsetzung des Prozesses gegen Anti-Atom-AktivistInnen am 29.10.2014 in Halle

von 26. Oktober 2014

„Die Anklage lautet auf gemeinschaftliche Nötigung. Über dreieihalb Jahre nach der Aktion wird den Angeklagten nun auf sehr fragwürdiger rechtlicher Grundlage der Prozess gemacht“, kritisierte der Pressesprecher der Anti-Atom-Initiative Halle.

Zum Prozessauftakt trugen drei der Angeklagten politische Stellungnahmen vor. Hierbei gingen sie auf Risiken und Gefahren der Kernenergie ein und begründeten ausführlich die Legitimation und Notwendigkeit für Proteste dagegen. Eine Fortsetzung konnte danach nicht erfolgen, da die beiden vom Gericht geladenen Zeugen nicht anwesend waren. So wurde die Verhandlung nach einer Stunde vertagt. Im kommenden Termin sollen nun mehrere Zeugen vernommen werden, unter anderem der Lokfahrer des Castor-Zuges.

Beginn ist am Mittwoch, 29.10.2014, 9:00 Uhr im Justizzentrum Halle, Thüringer Straße 16, Saal X 0.1, X.0.2.