Franzigmark: Entscheidung im Frühjahr

von 6. Januar 2011

Wie geht es mit der Ökoschule und dem Schullandheim in der Franzigmark weiter? Seit Monaten gibt es darüber einen Streit zwischen Stadtverwaltung und Stadtrat. Die Verwaltung wollte den Standort aus Kostengründen dichtmachen, der Rat entschied anders. Stattdessen gab es eine Ausschreibung zur Betreibung.

Nun scheint eine Lösung in Sichtweite. “Für das kommende Frühjahr wird angestrebt, dass die Franzigmark an einen neuen Träger übergeht”, teilte die Stadtverwaltung mit. “Dazu wird eine Beschlussvorlage im Februar in die Ausschüsse eingebracht”, so Sprecherin Ria Steppan.

Als wahrscheinlichste Lösung gilt, dass der BUND und das Kinder- und Jugendhaus die Einrichtung künftig betreiben. Mehrere Freie Träger hatten sich um die Franzigmark beworben, allerdings wollten alle zehn Bewerber einen Investitionskostenzuschuss. Den wiederum kann die Stadt nach eigenen Angaben aus Haushaltsgründen nicht leisten.

Der neue Betreiber soll zunächst 57.420 Euro Zuschüsse durch die Stadt bekommen, die dann im Laufe der Jahre kontinuierlich abgeschmolzen werden. Die Stadt kostet der Betrieb mit sieben Mitarbeitern momentan 220.000 Euro jährlich.