Fünf Jahre integrative Nachmittagsbetreuung

von 29. September 2014

Die Eltern der 6- bis 14-Jährigen waren damals sehr froh, nun endlich beruhigt ihrer Berufstätigkeit nachgehen zu können. Zudem war die Nachfrage nach derartigen Plätzen so groß, dass der lebens(t)raum e.V. im Herbst 2012 einen weiteren integrativen Hort in Halle-Neustadt (Harzgeroder Straße 17) eröffnete. Schirmherr der beiden Einrichtungen ist CDU-Stadtrat Bernhard Bönisch, der die Arbeit des Vereins seit vielen Jahren unterstützt.

Heute haben im Hort „Am Lebensbaum“ knapp 50 Kinder mit geistigem und körperlichem Handicap wie Mädchen und Jungen mit Lernbehinderung, seelischer Beeinträchtigung sowie Verhaltensauffälligkeiten wochentags zwischen 14 und 18 Uhr plus in den Ferien von 7 bis 16 Uhr viel Spaß bei Sport, Spiel sowie kreativen Angeboten. Darüber hinaus erwerben sie laut Aussage von Hortleiterin Melanie Krzebek unter Anleitung von 19 MitarbeiterInnen ebenso zahlreiche lebenspraktische wie soziale Kompetenzen. Unterstützt werden die ErzieherInnen gegenwärtig durch eine Auszubildende, ferner von Praktikanten und einem FSJ-ler. Auch Kinder und Jugendliche ohne Einschränkungen besuchen sehr gern den Hort.

Neben der Hausaufgabenbetreuung, individueller Beschäftigungstherapie sowie Sprachförderung, neben Möglichkeiten für Musik und Tanz oder im Bereich Kochen und Hauswirtschaft werden unter anderem auch Ausflüge unternommen. Die großzügige Außenanlage, des Weiteren eine hauseigene Schwimmhalle laden gleichermaßen zum Verweilen ein. Für die über 14-Jährigen, die nicht mehr den Hort besuchen dürfen, steht übrigens jeden Nachmittag ein inhaltlich abwechslungsreicher, interessanter Freizeittreff zur Verfügung.