Für 25.000 junge Hallenser wird es ernst

von 6. August 2009

Die Ferien sind zu Ende. Ab sofort heißt es wieder: frühmorgens aus dem Bett quälen. Am Donnerstag beginnt das neue Schuljahr in Sachsen-Anhalt. Rund 25.000 Jungen und Mädchen in Halle (Saale) müssen damit wieder Klausuren schreiben und Hausaufgaben machen. Während an den Grundschulen die Schülerzahlen leicht steigen, sind in allen anderen Schulformen deutliche Rückgänge zu verzeichnen.

Das neue Schuljahr bringt in Halle (Saale) einige Änderungen mit sich. Die Grundschulen Hans-Dittmar-Straße und „Hanns Eisler“ fusionieren. Die BBS V zieht von der Haflingerstraße in die Weidenplanschule. Die Schüler der Sekundarschule Friedrich Schiller werden künftig an den Sekundarschulen August-Hermann-Francke und Fliederweg unterrichtet. Und das Christian-Wolff-Gymnasium darf keine 5. Klassen bilden. Grund sind zu geringe Schülerzahlen. Und die Schüler der 11. und 12. Klassen müssen künftig nur noch 100 Euro im Jahr für die Schülerkarte und nicht mehr den vollen Preis zahlen. Damit wird ein Landesgesetz in Halle umgesetzt.

Nächste Woche wird es dann auch für die Erstklässler ernst, wenn sie zum ersten Mal die Schulbank drücken. Am Samstag steht die Einschulung an. 1693 ABC-Schützen und damit rund 100 mehr als im letzten Jahr starten in eine neue Lebensphase, landesweit sind es 16.433 Schüler. Die größte Nachfrage gab es an der Grundschule “Johannesschule”. 95 Jungen und Mädchen kommen neu in die erste Klasse. Die geringste Nachfrage hatte die Grundschule in Nietleben mit 15 Erstklässlern. Einige Eltern lassen ihre Kids auch bei freien Schulträgern einschulen, so bei der Montessori Grundschule Halle (39), Erste Kreativitätsschule Sachsen-Anhalt (36), Katholische Grundschule "St. Franziskus" (48) und Freie Grundschule Riesenklein (18).