FUNUS Stiftung bringt mehr Tod ins Leben

von 5. Januar 2018

Auch der bekannte Kölner Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke konnte als Referent verpflichtet werden. Frank Pasic, Vorstand der FUNUS Stiftung, versteht Benecke als Brücke zwischen Fachpublikum und allgemein interessierten Menschen: „Der Tod geht uns alle etwas an, und wir wollen mit unseren Veranstaltungen die professionellen Todesdienstleister mit den Menschen zusammenbringen, die das Thema betrifft – mit den Sterblichen.“

Um den Tod wieder zu einem Thema zu machen, das nicht nur Experten interessiert und sich hinter einer vorsichtigen Bildsprache versteckt, arbeitet Pasic unter anderem mit Illustratoren des Titanic-Magazins zusammen.

Durch diese neue Bildsprache und das offene und neugierige Herangehen an das Thema im eigenen Magazin drunter[&]drüber platziert die FUNUS Stiftung Schritt für Schritt mehr Tod im Leben. Im Frühjahr 2017 organisierte sie eine sechswöchige Veranstaltungswoche unter dem Namen Stadt der Sterblichen. Der DeathSlam, ein weiteres Veranstaltungsformat aus der Ideenschmiede der FUNUS Stiftung, findet im Herbst in Berlin statt. Bereits zum vierten Mal bringen Poetryslammer dann den Tod auf die Bühne.

Die FUNUS Stiftung wurde gegründet, um die Bestattung als Kernelement der Menschenwürde zu fördern und ihre Bedeutung stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Dazu initiiert die Stiftung eigene Veranstaltungen und Publikationen zum Thema. Des Weiteren fördert sie künstlerische, kulturelle und soziale Projekte, die sich mit dem Tod und der Bestattung auseinandersetzen.