Gerbersaale: Kaum Bauverzug durch Überflutung

von 27. November 2010

Eine Woche ist es her, als eindringendes Saalewasser die Baustelle der Gerbersaale unter dem Hallorenring unter Wasser setzte. HalleForum.de fragte gleich nach. Doch zum Wochenende eine Auskunft zu bekommen, ist so gut wie unmöglich. Am Montag wolle man sich darum kümmern, bekamen wir zur Antwort. Der Montag verging, eine Antwort kam nicht. Trotz Nachfragen passierte auch am Dienstag und Mittwoch nichts. Immerhin, der umfangreiche Fragenkatalog war an das Tiefbauamt als zuständiges Ressort weitergeleitet worden. Nur eine Antwort ist auch heute noch nicht da.

Deshalb an dieser Stelle alle formulierten Fragen:
Welchen Schaden hat die Überflutung im Bereich der Gerbersaale angerichtet?
Wie lange wird es dauern, bis man die Gerbersaale wieder trockengelegt hat?
Was wird man tun, um sich bei den angekündigten Starkregenfällen der nächsten Tage vor einem erneuten Hochwassereinlauf in die Baustelle der Gerbersaale zu schützen?
Mit welchem Bauverzug ist nun zu rechen?
Funktioniert das installierte Hebersystem auch bei Hochwasser?
Wie wird das Wasser aus dem Kanal gepumpt – durch die Feuerwehr oder mobile Pumpstationen?
Mit welchen Mehrkosten ist zu rechnen?

Immerhin wurde Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in der Beigeordnetenkonferenz (Beiko) über den Vorfall an der Gerbersaale informiert. Das Hochwasser sorge für maximal eine Woche Bauverzug und keine Schäden. Etwa zweimal im Jahr steht in diesem Bereich das Wasser in dieser Höhe, berichtete Stadtsprecher Steffen Drenkelfuss aus der Beiko.

Vielleicht fällt ja diese eine Woche gar nicht mehr ins Gewicht? Schließlich hängen die Bauarbeiter ihrem Zeitplan schon vier Monate hinterher.