Gesamtes Schulpersonal soll ab sofort Impfangebot erhalten

von 24. März 2021

Zum Personenkreis zählen unter anderem Referendare, MitarbeiterInnen der Sekretariate, HausmeisterInnen, SchulsozialarbeiterInnen, PraktikantInnen sowie Kantinen- und Reinigungspersonal. Im Rahmen der Corona-Impfverordnung des Bundes ist den Ländern überlassen, auf besondere epidemiologische Entwicklungen zu reagieren. „Mit Blick auf die zugespitzte epidemiologische Lage ist dieser Schritt zwingend erforderlich“, sagt Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne. Zwar sinke seit einem Monat bei den Hochbetagten die wöchentliche Covid-19-Inzidenz, doch in den Altersgruppen von 0 bis 9 und 9 bis 16 Jahre habe sie sich verdreifacht bzw. verdoppelt.

Die Impfzentren seien heute darüber informiert worden, dass der Kreis der impfberechtigten Lehrerinnen und Lehrer ausgeweitet werde. Bisher hatten Beschäftigte an Grund- und Förderschulen eine Impfberechtigung, zudem hatte das Land in Landkreisen mit besonders hoher Inzidenz allen Lehrerinnen und Lehrern ein Impfangebot unterbreitet.

Grimm-Benne wandte sich an die Impfzentren der Landkreise und kreisfreien Städte: „Ich werbe ausdrücklich dafür, zügig die Impfungen zu ermöglichen.“ Sie wisse, dass es angesichts des verhältnismäßig großen Kreises betroffener Personen und der teilweise recht komplexen Strukturen eine Herausforderung sei.

Bis Ende kommender Woche soll die Zahl gelieferter Impfstoffdosen auf insgesamt 452.550 steigen. 9,3 Prozent der Bevölkerung Sachsen-Anhalts haben nach Angaben des Robert-Koch-Institutes bislang eine Erstimpfung, 3,8 Prozent die Zweitimpfung erhalten.