Grüne Welle gegen Umweltzone

von 17. Oktober 2010

Mit allen verbalen Mitteln und einigen Vorschlägen an die Hallenser versucht die Stadtverwaltung, die Umweltzone zu verhindern. Die droht der Stadt im kommenden Jahr wegen der erhöhten Schadstoffwerte in der Paracelsusstraße.

Die FDP hat sich nun Gedanken gemacht, wie der Feinstaub in der Stadt gesenkt werden kann. “Durch das unnötige Warten vieler Motorfahrzeuge vor nicht abgestimmten Ampeln verlängert sich für die Verkehrsteilnehmer nicht nur die Fahrzeit, auch der Schadstoffausstoß ist für die Umwelt als kritisch anzusehen”, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Gerry Kley. Seine Forderung deshalb: an allen Ampel der Stadt braucht es eine Grüne Welle. Das soll der Stadtrat in seiner kommenden Sitzung beschließen. Derzeit haben an Ampeln Straßenbahnen Vorrang, so hatte es einst der Stadtrat bestimmt. Heißt: rollt eine Straßenbahn heran, bekommt diese freie Fahrt, während die Ampel für Autos auf Rot schaltet. “Da nicht alle halleschen Verkehrsteilnehmer auf den ÖPNV zurückgreifen können und die Radwege nach wie vor fast unbenutzbar sind, sollte durch Grüne-Welle-Schaltungen ein kleiner Beitrag geleistet werden”, so Kley abschließend.