Halbzeit am Riebeckturm

von 11. November 2010

In der kommenden Woche ist Halbzeit beim Abriss des nördlichen Riebeckhochhauses. Dann werden die Bauarbeiter der Firma Reimann mit ihrer schweren Technik die elfte Etage erreichen. Elf Etagen des einstigen 22-Geschossers gehören damit der Vergangenheit an. Bislang wurden rund 4.200 Tonnen Bauschutt weggeschafft.

Geplant ist, ab der 4. Etage die Longfront-Baggertechnik einzusetzen. Dann wird der Hochbaukran entfernt, und ein Longfront-Bagger mit Abbruchzange kommt zum Einsatz. Ein zweiter Bagger verteilt anschließend die Abbruchmasse. Insgesamt kostet der Abriss 1,065 Millionen Euro.

Im Frühjahr kommenden Jahres wird nichts mehr an das einst 65 Meter hohe Haus erinnern. Zunächst wird eine Freifläche entstehen. Zum Hofbereich im Charlottenviertel hin ist eine abgetreppte, terrassenartige Grünfläche geplant. Möglicherweise wird auch eine LED-Werbewand aufgestellt. Konkrete Pläne zu einer Neubebauung gibt es noch nicht. Im Gespräch ist jedoch ein Einkaufszentrum, jedoch derzeit nur als Gedankenspiel.

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