Halle bekommt VNG-Millionen

von 22. September 2011

Landen die Millionen-Einnahmen aus dem Verkauf der Anteile an Verbundnetz Gas (VNG) im großen Haushaltsloch und können damit andere Projekte finanziert werden? Seit Monaten gibt es darum Streit zwischen der Stadtverwaltung und Landesverwaltungsamt. Denn bislang liegen die Gelder bei den Stadtwerken, denen zuvor die Anteile verkauft worden. Finanziert werden sollen mit dem Geld verschiedene Projekte in der Stadt, auch Kreditumstrukturierungen auf günstigere Zinsraten sind vorgesehen.

Mit dem Land habe man sich nun teilweise einigen können, informierten Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Beteiligungsmanagementanstalt BMA am Mittwoch im Hauptausschuss. Zumindest 28 der 73 Millionen Euro konnten nun freigegeben werden. Das Geld soll in den sogenannten Zukunftsfond der Stadt fließen. Mit dem Landesverwaltungsamt wird zudem auch weiter um die restliche Summe gestritten.

Szabados hatte in der Vergangenheit vor allem kritisiert, dass das Land die Stadt mit ihren Tochterunternehmen nicht als ganze Einheit betrachtet und deshalb zu unwirtschaftlichem Handeln zwingen würde.