Seit Anfang Mai 2011 gibt es in der Stadt Halle (Saale) wieder einen hauptamtlich tätigen Kinder- und Jugendbeauftragten. Das hatte der Stadtrat im November 2010 entschieden. Den Posten übt Mirko Petrick aus, der beim städtischen Jugendamt angestellt ist.
Hauptaugenmerk in der Arbeit liege in der Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen gegenüber Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung, heißt es von der Verwaltung. Das Transportieren von Kinder- und Jugendinteressen in die jeweiligen Gremien des Stadtrates sowie die Einflussnahme auf städtische Planungsvorhaben aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen sollen demnach den Kern dieser Lobbyarbeit bilden. Alle Kinder und Jugendlichen sollen dadurch sämtliche Anliegen, Nachfragen oder Vorschläge an eine Person herantragen können, ohne im Vorfeld überlegen zu müssen, in wessen Zuständigkeitsbereich das Anliegen fällt.
In enger Zusammenarbeit mit der Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung (Frau Eggert-Mauer) informierte Petrick auch über Beteiligungsmöglichkeiten und -rechte von Kindern und Jugendlichen. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendrat sowie mit Schüler- und Elternvertretungen ist es auch eine Aufgabe für den Kinder- und Jugendbeauftragten, sich für mehr politische Mitwirkungsrechte und Beteiligung für Kinder und Jugendliche einzusetzen. Dabei gilt es letztendlich auch, Partizipation einzufordern sowie Projekte und Veranstaltungen zu initiieren, welche sich die Interessen von Kindern und Jugendlichen auf die Fahnen geschrieben haben.
Als zentrale Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche hat der Kinder- und Jugendbeauftragte seinen Sitz in der Schopenhauerstraße 4 im örtlichen Jugendamt (Zimmer 102) und ist telefonisch unter 0 345 – 221 56 56 bzw. per Mail unter mirko.petrick@halle.de erreichbar.
