Halle im letzten Jahr gewachsen

von 27. Juni 2011

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die kreisfreie Stadt Halle (Saale) sind im letzten Jahr gewachsen. In beiden Städten gab es einen leichten Bevölkerungszuwachs von 0,5 beziehungsweise 0,3 Prozent. Halle bleibt weiterhin größte Stadt mit 232.963 Einwohnern (+640). Magdeburg folgt mit 231.525 Einwohnern.

Die Landkreise und die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau verzeichneten Bevölkerungsrückgänge. Am deutlichsten fielen diese für Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz und Stendal mit je 1,5 Prozent aus.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, hatten nur die Landeshauptstadt und die kreisfreie Stadt Halle (Saale) mehr Zuzüge als Fortzüge, zusammen 3.124. Die meisten Wanderungsverluste fielen mit 1.496 Personen im Salzlandkreis und mit 1.408 Personen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld an. Günstiger schnitten das Jerichower Land mit 420 Personen und der Altmarkkreis mit 546 Personen ab.

In allen drei kreisfreie Städten und elf Landkreisen entwickelte sich im Laufe der letzten Jahrzehnte eine ungünstige Altersstruktur, für längere Zeit gekennzeichnet durch hoch besetzte ältere Jahrgänge und niedrig besetzte junge Jahrgänge. Deshalb lag auch im Jahr 2010 die Zahl der Gestorbenen deutlich über der Zahl der Lebendgeborenen. Gemessen an der Bevölkerung war das am deutlichsten im Burgenlandkreis, in Mansfeld-Südharz, im Salzlandkreis und im Landkreis Harz. Die niedrigsten Defizite wiesen die Landeshauptstadt, die kreisfreie Stadt Halle (Saale), der Saalekreis, der Altmarkkreis und der Landkreis Börde auf.