Halle will Pflegeberatung verbessern

von 16. September 2010

Am Donnerstagnachmittag hat die Stadtverwaltung eine Vereinbarung für die Pflegeberatung unterzeichnet. Bei dieser Kooperation sollen pflegerische und soziale Beratungs-, Versorgungs- und Betreuungsangebote in der Saalestadt besser aufeinander abgestimmt werden. Mit dabei sind die AOK Sachsen-Anhalt, der BKK Landesverband Mitte Landesvertretung Sachsen-Anhalt, die teilnehmenden Betriebskrankenkassen der IKK gesund plus, die Knappschaft Regionaldirektion Cottbus, der LKK Mittel- und Ostdeutschland handelnd als Landesverband und der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek).

Ziel ist die Bündelung von Beratungsleistungen zu gesundheitsfördernden, präventiven, kurativen, rehabilitativen oder sonstigen medizinischen sowie pflegerischen und sozialen Hilfen zu ermöglichen und in einem ganzheitlichen Beratungsprozess zu integrieren. Dieses Ziel soll durch Vernetzung der zahlreichen Beratungsangebote innerhalb der vorhandenen Beratungsinfrastruktur der Kranken- und Pflegekassen und der Stadt Halle erreicht werden. Der Vernetzungsgedanke spiegelt sich dahingehend wider, dass Pflegebedürftige und Antragsteller unabhängig ihrer Kassenzugehörigkeit in den ausgewiesenen Anlaufstellen eine Pflegeberatung erhalten können und weitere notwendige Maßnahmen bis hin zur individuellen Pflegeberatung von der aufgesuchten Stelle initiiert und koordiniert werden. Neben originären medizinischen und pflegerischen Hilfen werden ebenso komplementäre Dienste sowie die Potentiale der familiären und nachbarschaftlichen Hilfsnetze einbezogen. Die Pflegekassen stellen in diesem Zusammenhang eine umfassende Pflegeberatung nach § 7 a SGB XI flächendeckend für alle nach dem SGB XI leistungsberechtigten Personen und Antragsteller sicher. Die Stadt Halle bringt ihre Beratungskompetenz gemäß § 11 SGB XII in die vernetzte Pflegeberatung ein