Hallenser räumen bei Engagement-Preis ab

von 7. März 2010

Am Samstagabend wurden in Magdeburg die Sieger der mittlerweile 7. Auflage des Freistil-Jugendengagementwettbewerbs „Jugend engagiert in Sachsen-Anhalt“ gekürt. Insgesamt hatten sich 86 Projekt mit mehr als 1.100 engagierten Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt beworben. Ein neuer Rekord.

„Das bürgerschaftliche Engagement der Jugendlichen ist sehr wichtig“, sagte Sachsen-Anhalts Sozialminister Norbert Bischoff im Rahmen der Preisverleihung. „Sie können sich dabei ausprobieren, Fähigkeiten für ihren späteren Berufs- und Lebensweg sammeln und ihre sozialen Kompetenzen stärken.“ Zugleich profitierten auch die Einrichtungen selbst von dem Engagement der jungen Menschen. „Durch ihre aktive Mitarbeit ist ein täglicher Betrieb oftmals erst möglich. Also, nicht nur zuschauen, was andere machen, sondern selbst Initiative ergreifen und sich verantwortlich fühlen, für das, was um einen herum passiert.“

Die Stadt Halle (Saale) war mit 21 Bewerbern am stärksten vertreten und konnte vier Preise abräumen. Platz 1 ging an den weitblick e.V., einer Initiative zum Erhalt des Burger Kinos. 1100 Euro gabs für das Engagement und die weiteren Projekte als Preisgeld. Schon auf Rang zwei kamen dann die ersten Hallenser. Postkult, 900 Euro erhielt der im Glaucha-Viertel ansässige Verein, der unter anderem ein Musikfestival organisiert hat und in einer Baulücke einen Stadtgarten anlegte.

Platz 6 und damit 200 Euro erhielt Mario Gursky für seine Benefizsportprojekte zugunsten krebskranker und behinderter Kinder. Ausgezeichnet wurden zudem der Kinder- und Jugendrat und die Schülervertretung des Elisabeth-Gymnasiums in Halle.