Halles ältestes Parkhaus geht wieder in Betrieb

von 9. Mai 2011

Es ist ein richtiges Kleinod, was da in der Pfännerhöhe in Halle (Saale) steht. Erbaut 1927 nach US-amerikanischem Vorbild steht hier eines der ältesten Parkhäuser Deutschlands. In den letzten Jahren hat der Bauverein Halle-Leuna das Gebäude saniert und in der kommenden Woche geht es nun in Betrieb. 84 Garagen auf vier Geschossen sind entstanden. Über eine Auffahrtsrampe, die Außen angebaut wurde, sind die Stellplätze erreichbar. Im Originalzustand waren die einzelnen Parknischen über einen Aufzug im Atrium erreichbar. Doch auch wenn das historische Aussehen der einzelnen Hochgaragen durch die Rolltore erhalten blieb, die ursprüngliche Aufzug kann nicht wieder genutzt werden, weshalb die Rampe nötig war. Dadurch sind allerdings auch nicht mehr alle Einzelgaragen erreichbar für Autos und sollten deshalb künftig als Lagerräume fungieren.

2003 hatte der Bauverein das Parkhaus von der HWG übernommen. Eigentlich sollte es schon Ende 2008 in Betrieb gehen. Doch zwei harte Winter und zu überarbeitende Planungen sorgten für den Verzug. Insgesamt 3,3 Millionen Euro haben die Arbeiten gekostet. 55 Euro zahlen Mitglieder des Bauverein für einen Stellplatz im Monat.

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