Die Jura-Ausbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kann sich sehen lassen. Denn jeder vierte Jura-Studierende in Halle hat sein Studium im vergangenen Jahr mit einem Prädikatsexamen abgeschlossen. Das ist ein hervorragendes Ergebnis – für die Studierenden und für die Fakultät, so Sachsen-Anhalts Justiz-Staatssekretär Eberhard Schmidt-Elsaeßer. Er überbrachte am Freitag bei der Absolventenfeier der Uni die Glückwünsche.
106 Kandidaten haben die erste juristische Prüfung abgeschlossen, zweimal wurde die Note sehr gut, sechsmal gut erreicht. Beziehen wir die Notenstufe vollbefriedigend in die Betrachtung ein, freut sich jeder Vierte über ein Prädikatsexamen, sagte der Staatssekretär.
Das belege, wie positiv die letzte Reform der Juristenausbildung aus dem Jahr 2003 gewirkt hat: Mehr Internationalität und stärkerer Praxisbezug schon im Studium – das zahlt sich aus. Denn es stärkt die juristischen Schlüsselqualifikationen.
Er gratulierte den Absolventinnen und Absolventen – und ihrer Universität. Schmidt-Elsaeßer: Die Martin-Luther-Universität hat die Chance, das Profil ihrer juristischen Fakultät zu schärfen, bravourös genutzt. Die Studienbedingungen seien hervorragend. Das zeige auch das neue Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE): Halle belegt hier Platz eins unter allen staatlichen Rechtsfakultäten Deutschlands in den Kategorien Betreuung, Repetitorien und Studiensituation.