Halles “Wissenschaftsbus” auf dem Weg nach Mainz

von 28. März 2011

Am morgigen Dienstag fällt die Entscheidung, ob Halle (Saale) im kommenden Jahr Stadt der Wissenschaft wird. Um 9 Uhr wird die Saalestadt in einer halbstündigen Präsentation ihr 25-seitiges Bewerbungskonzept vorstellen, moderiert übrigens von der in Halle geborenen Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner. Auch Ex-Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher unterstützt seine Heimatstadt.

Am Montagmorgen wenige Minuten nach zehn setzte sich der Bus mit der halleschen Delegation in Bewegung, unter anderem mit Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, Uni-Kanzler Martin Hecht, Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann und Burg-Prodekanin Anette Scholz. An die Lübecker, die mit 120 Personen nach Mainz zum Stifterverband reisen, kommt Halle damit nicht ran.

Dafür wollen die Hallenser mit ihrer Präsentation punkten. Zum Beispiel mit dem Halle-Globus, einer 300 Grad-Installation. Hier werden Ansichten der Saalestadt gezeigt, vom Marktplatz, Weinberg Campus, Landesmuseum für Vorgeschichte. Und wenn Halle dann den Titel bekommt, ist eine Menge vorgesehen. So unter anderem ein Oratorium zur Himmelsscheibe unter dem Namen „Skydisk“. Der Carillon im Roten Turm soll durch Apps interaktiv zugänglich gemacht werden, ein internationales Forschungsprojekt zu Auswirkungen von Klimaveränderungen soll es geben. Zudem ist eine Umgestaltung des Friedemann-Bach-Platzes vorgesehen.