Hallesches Trinkwasser hat 1A-Qualität – Warmwasseraufbereitung stärker überwachen

von 18. Februar 2013

Vor dem Hintergrund der Berichterstattung zum Thema Legionellen erklärt Jörg Schulze, Geschäftsführer der HWS: „Das gelieferte Trinkwasser hat 1A-Qualität. Jedoch muss die Warmwasseraufbereitung von Eigentümern und Vermietern stärker überwacht werden. Wir empfehlen Betreibern von Warmwasseraufbereitungsanlagen, permanent darauf zu achten, dass die Temperatur des Vorlaufes mindestens 60°C und die des Rücklaufes nicht weniger als 55°C beträgt. Die Hallenser brauchen sich nicht sorgen. Das Trinkwasser ist absolut unbedenklich und zum Trinken und Kochen geeignet.“

Wenn Sie Fragen haben zum Thema Legionellen oder zu Ihrem Trinkwasser generell haben: Ulrike Böhm, Leiterin des Trinkwasserlabors, beantwortet Ihre Fragen gern unter Telefon 0345 581 – 65 07. Bei ihr können Sie auch einen Termin für eine qualifizierte Probeentnahme beauftragen. Die qualifizierten Mitarbeiter des Trinkwasserlabors der HWS beproben regelmäßig das lebenswichtige Produkt, vor allem in Kindereinrichtungen und für Krankenhäuser. Sie unterziehen es den gesetzlich vorgeschriebenen Analysen und achten streng auf die Vorgaben der Trinkwasserverordnung.

Legionellen können sich nur in Warmwasseraufbereitungsanlagen bei 25 bis 45°C vermehren. Hier können technische Maßnahmen Abhilfe schaffen. Deshalb schreibt die Trinkwasserverordnung einen Technischen Maßnahmewert vor, der eingehalten werden muss. Wird dieser Wert überstiegen ist das Gesundheitsamt zu informieren, welches in Zusammenarbeit mit dem Vermieter Maßnahmen festlegt.