Halloren machen dem neuen Bundespräsidenten ihre Neujahrsaufwartung

Halloren machen dem neuen Bundespräsidenten ihre Neujahrsaufwartung
von 9. Januar 2018

Nach alter Tradition machten die Halloren der Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle?, dem neuen Landesherren heute ihre Neujahrsaufwartung. Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum traditionellen Neujahrsempfang in das Berliner Schloss Bellevue eingeladen.Frank-Walther Steinmeier wurde am 12. Februar 2017 zum Bundespräsidenten Deutschlands gewählt und ist somit der neue Landesherren.

Sie überreichten eine Kostprobe ihres Hallore Siedesalzes und Halloren Schlackwurst aus Halle, welche nach spezieller Halloren-Rezeptur mit Hallore Siedesalz hergestellt wird, an den höchsten Souverän des Staates. Diese Tradition pflegen die Halloren, der Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle und weltweit älteste Brüderschaft, seit 300 Jahren. Seit 1990 besuchen drei Halloren, im Rahmen seines Neujahresempfangs für Repräsentanten des öffentlichen Lebens und engagierten Bürgerinnen und Bürger aus allen Bundesländern, jeweils den neuen Bundespräsidenten im Amt.

Seit 1704 wird die Schlackwurst, eine Art Knackwurst, nach traditioneller Rezeptur und handgemacht in einer halleschen Halloren-Fleischerei hergestellt. Vertrieben wird das Hallore Produkt auch über den Deutschen Salinekontor.

Im Rahmen des Neujahresempfangs wurden auch Bürger aus Sachsen-Anhalt geehrt

Marcus Benedix (Dessau-Roßlau): Er engagierte sich bei den Vorbereitung und Durchführung der zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums.

Dr. Hanna Kasparick (Lutherstadt Wittenberg): Sie organisiert seit 2005 ehrenamtlich Kirchenführungen und unterstützte die Vorbereitungen und Durchführungen der vielen Veranstaltungen im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums.

Hans-Joachim Klein (Osterwieck): Er engagiert sich im Verein kleinwüchsiger Menschen des Landes Sachsen-Anhalt und sorgt für mehr Toleranz untereinander.

Ute Klopfleisch (Lutherstadt Eisleben): Sie engagiert sich als Kulturexpertin im Tourismus- und Heimatverein Eisleben und trug maßgeblich zur touristischen Entwicklung und Darstellung der Stadt als Luthers Geburts- und Sterbeort in der Reformationsdekade bei.

Ronny Müller (Dessau-Roßlau): Er engagiert sich in der “Gesellschaft der Freunde des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches” e. V. und unterstützte zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums.