Die Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle (Saale) meldet für das vergangene Jahr einen Rekordumsatz. Dieser kletterte gegenüber 2010 von 60,4 Mio. auf knapp 70 Mio. . Bereits im sechsten Jahr hintereinander lag das Unternehmenswachstum damit im zweistelligen Bereich, diesmal bei 13 Prozent. Nach Unternehmensgaben sei vor allem auf den ausländischen Märkten ein Plus zu verzeichnen. Der Export stieg gegenüber dem Vorjahr, um Sondereffekte, wie den Export der Pralinentöpfchen für das schwedische Königshaus für die Hochzeit von Prinzessin Victoria bereinigt, erneut um beachtliche 15 %. Zwischenzeitlich exportiert das Unternehmen rund ein Viertel des Gesamtumsatzes vorwiegend ins europäische Ausland und nach Nordamerika.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Grund seien massive Erhöhungen der Rohstoffpreise. Sprunghaft gestiegene Zuckerpreise sowie höhere Energiekosten waren im Jahr 2011 ein bitterer Wermutstropfen so Halloren-Chef Klaus Lellé. Und unterm Strich wird im operativen Geschäft weniger als in den Vorjahren übrig bleiben. Aus diesem Grund habe man die Kostenschraube für alle Bereiche massiv angezogen und das Sortiment durchforstet. Produktlinien hätten dabei besonders auf dem Prüfstand gestanden. Dadurch könne man voraussichtlich ein Ergebnis wie im Vorjahr erreichen. Ende März sollen die ausführlichen Zahlen berichtet werden.
