HAVAG: “Steffi” auf dem Prüfstand

von 22. Mai 2011

Fast jeder Hallenser kennt “Steffi”. Sie begleitet uns auf dem Weg zur Arbeit, in den Feierabend, bei der Fahrt zum Shopping-Bummel in die Innenstadt. Die Rede ist von der Computerstimme, die in den Straßenbahnen und Bussen der HAVAG die Haltestellen ansagt.

Doch die Qualität lässt zu wünschen übrig, kritisiert nun Tom Wolter von der Fraktion MitBürger – Wir für Halle. Denn oft sind die Ansagen schwer zu verstehen, was auch an falschen Betonungen liegt. So heißt es “Maagdeburger Straße” oder “Neues Tee-Ater”. Wolter schlägt deshalb vor, über eine Verbesserung zu beraten und die “Standardhaltestellenansagen mit etwas mehr Charme auszustatten“.

Wolter verweist auf andere Städte, wo beispielsweise die Ansagen von Kinderstimmen vorgenommen werden. “Auch wenn man nicht alles kopieren muss, so sollte dennoch eine Verbesserung der jetzigen Situation ernsthaft in Erwägung gezogen werden.”

Für die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) war die Einführung von "Steffi" eine Kostenfrage. So muss man nun die Haltestellen beispielsweise bei Änderungen von Straßennamen oder zusätzliche Informationsansagen nicht mehr im Tonstudio einsprechen lassen.