Heeresluftnachrichtenschule öffnet zum Denkmaltag

von 8. Juli 2011

Am „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September, werden neben vielen anderen Denkmalen in Halle (Saale) und Umgebung Gebäude der ehemaligen Heeresluftnachrichtenschule an der Heideallee geöffnet. Die nach dem Zweiten Weltkrieg von der sowjetischen Armee genutzte Kaserne wurde umgestaltet und restauriert, um Institute der Martin-Luther-Universität aufzunehmen. Der Verein „Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt“, der alljährlich den „Tag des offenen Denkmals“ für Halle und Umgebung koordiniert, wird die Gebäude am heutigen Seckendorfplatz und das ehemalige Offizierskasino zur Besichtigung vorbereiten. Im Hörsaal des Geologischen Instituts am Seckendorfplatz (Haus 3) findet am 11. September um 10 Uhr eine öffentliche Feier zur Eröffnung des Denkmaltages statt.

Eine erste Besichtigung der ehemaligen Kaserne war nach Abzug der Sowjetarmee 1994 vom Landesamt für Denkmalpflege ermöglicht worden. Sehr viele Bürger nutzten damals die Gelegenheit, sich von dem jahrzehntelang verschlossenen Areal ein Bild zu machen. Der Verein der „Freunde der Bau- und Kunstdenkmale“ möchte an dieses Ereignis erinnern und durch eine Fotoausstellung zeigen, wie aus den heruntergekommenen Gebäuden ein modernes Wissenschaftszentrum geworden ist.

Wer daran mitwirken will und alte Fotos zur Verfügung stellen kann, der kann sich beim Verein „Freunde der Bau- und Kunstdenkmale“ melden. Der Verein ist immer am Mittwoch von 16 bis 18 Uhr im Domhof, Domplatz 3 (06108 Halle), und unter der Telefon- und Faxnummer 2002748 zu erreichen. Die Fotos können auch per E-Mail geschickt werden (kontakt@denkmalverein.org). Allen Einsendern sei schon vorab herzlich gedankt.